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12.01.2021

Achtung eisige Wahlzeit - Rutschgefahr !

 

Bei uns in Mauerbach gibt's Sachen, da kann man sich nur wundern oder drüber lachen. Da gibts eine Partei, die sucht noch immer nach Lösungen und fordert uns auf, nicht davonzulaufen.

Das SPÖ Team läuft nicht davon, sondern voran, denn die haben die Lösungen ja schon!

Eine andere Partei bietet den Wählern einen Urnenfriedhof an, um Gottes willen! Ist das jetzt eine Drohung an die Wutbürger, oder gar eine übersinnliche Aktion?

Eine Partei fordert die anderen zur Mäßigung beim Aufstellen der Plakate an und stellt selbst überdimensional große Plakate auf. Albträume habe ich seitdem! Der Zeitensprung auf dem Plakat hat es in sich. Der Mann in Überlebensgröße zitiert die 3 Musketiere: Einer für alle. Eh klar, dass Er in dieser Zeit gerne gelebt hätte. Damals gab es nur absolutistische Herrscher.

Demokratie in der heutigen Form kannte man nicht. Darum verteilt der Herrscher auf Kosten der Bürger auch großzügige Almosen, zum Beispiel an die Fußballer! Früher gab es Rittertourniere oder Gladiatorenkämpfe. Jetzt ist es halt der Fußball. „Panem et cirsenses!“ schrieb der römische Dichter Juvenal in einer Satire. „Gebt dem Volk Brot und Spiele!“, denn, so meinte Juvenal satirisch, dann denkt das Volk nicht über Politik nach.

Die anderen, aus der Sicht des Mannes auf dem Plakat, nicht so braven Bürger bekommen dafür nichts. Wehe, wenn sich da einige aufregen! Über die wird drüber gefahren. Sollen sie doch froh sein, dass die Folter schon abgeschafft ist. Obwohl, einen Hungerturm hätten wir ja noch. Drum wehret den Anfängen! Dabei hat sein Onkel, der Fürst Erwin unsere Gemeinde wegen des lockeren Umganges mit den Gemeindefinanzen schon verwarnt. Wir sollten unsere Schulden reduzieren. Da geht’s um viel Geld, das wir in Wirklichkeit gar nicht haben. „Wieso denn? Ist doch alles ein Nullsummenspiel! Dieses dumme Volk kapiert das nicht.“ So der Herrscher. Ich gehöre auch zu den Dummen, denn hätt ich 4 Millionen Euro, tät ich 35 Wohnungen für die Jungen bauen, die Straßen sanieren und das Kanalnetz, den Ortskern ausbauen, die Straßenbeleuchtung erneuern oder das Gemeindeamt bauen. Da wär ich mir sicher, dass das Geld gut angelegt ist. Aber mich fragt ja keiner. Noch nicht.

Denn am 25.01.15 sind Wahlen und ab da gibt es dann hoffentlich einen Herzkönig anstatt eines schwarzen Peters!

Eure Hetti !